Wenn ein Verbrennungsmotor dreht, zieht er nicht nur das Benzin-Luft-Gemisch durch den Vergaser, sondern auch die Luft aus dem Vakuum-Antrieb. Dafür ist unterhalb des Vergasers ein seitlicher Abzweig, der über einen Schlauch oder Rohr mit dem Vakuum-Antrieb verbunden ist (z.B. Ford um 1940 oder Chevrolet / GMC um 1950).

Der Verbrennungsmotor saugt nun die Luft aus der ersten Kammer des Vakuum-Antriebes. Das innenliegende Paddle bewegt sich in Richtung Unterdruck. Das außenliegende Ventil schaltet ab einem bestimmten Winkel des Paddles auf die andere Kammer um, so dass nun dort die Luft herausgesaugt wird. Das Paddles bewegt sich nun in die andere Richtung.

Bei einer zweiten Winkelstellung des Paddles schaltet das außenliegende Ventil nun wieder zurück auf die ursprüngliche Kammer. Auf diese Weise entsteht eine Hin- und Her-Bewegung im Vakuum-Antrieb selbst. Über eine mechanische Verbindung (Gestänge, Seilzüge) wird diese Hin- und Her-Bewegung auf die Scheibenwischerblätter übertragen und das sorgt für die klassische Wischbewegung.

Bei winterlichen Temperaturen kann es passieren, dass die innere Schmierung des Antriebes zäher wird, was ein Wischen verhindern kann. Abhilfe schaffen dann nur elektrische Scheibenwischerantriebe. Trocknet dagegen die innere Schmierung aus, kann das Wischen ebenso gestört sein. Dabei kann ich Euch helfen.